5. November 2018
Brandiser Anlagenbauer FEBO öffnet erstmals seine Tür – Oktober 2018
Beim Tag der offenen Tür in der Brandiser Maschinenmontagen und Anlagenbau GmbH ging es neben dem Blick hinter die Kulissen auch um die Zukunft des Unternehmens. Das wird seine Produktionsstätte erweitern und sucht händeringend Fachkräfte.
Das nennt man wohl eine Erfolgsgeschichte…
Als die FEBO Maschinenmontagen und Anlagenbau GmbH vor 24 Jahren in Delitzsch gegründet wurde, zählte die damalige Mini-Firma gerade zwei Mitarbeiter. Knappe zweieinhalb Jahrzehnte später und 16 Jahre nach dem Umzug in das Brandiser Gewerbegebiet sind es 150 Beschäftigte.
Europa- und weltweit im Einsatz
Betrieb übernimmt Auszubildende nach der Lehre
Begrenzt ist in Zeiten wie diesen auch das Angebot an Facharbeitern, weshalb die FEBO-Türen am Samstag gleichermaßen dafür offen standen, potenzielle Azubis anzuwerben. „Wir bilden Industriemechaniker, Elektroniker und im nächsten Jahr erstmals eine Industriekauffrau aus“, ergänzt Personalleiterin Kerstin Wolf und lockte potenzielle Lehrlinge mit der 100-prozentigen Garantie einer Übernahme. „Wir sind dabei, uns die zukünftigen Facharbeiter selbst auszubilden und dann zu halten“, erklärt Wolf und zeigte dabei auf die zwischen dem FEBO-Sitz und dem benachbarten Netto-Markt gelegene Wiese. Diese befindet sich seit geraumer Zeit im Besitz des weltweit tätigen mittelständischen Unternehmens, das im nächsten Jahr den ersten Spatenstich für ein neues Gebäude zu vollziehen gedenkt.
Bis zu 40 neue Arbeitsplätze in der Maschinenproduktion
„Während wir bislang ausschließlich Montagearbeiten von bereits fertigen Anlagen durchgeführt haben, wollen wir uns künftig mit der Produktion von Maschinen im Kundenauftrag ein zweites Standbein schaffen“, so die FEBO-Personalleiterin. Für dieses zweite Standbein würden 30 bis 40 neue Arbeitsplätze geschaffen. Marktbedingte Tiefs kompensiert die FEBO schon jetzt. „Da wir hinsichtlich unseres Leistungsportfolios sehr breit aufgestellt und im Bereich der Montage nahezu die gesamte Industriepalette bedienen, können wir Schwächephasen in einzelnen Branchen sehr gut kompensieren“, so Lydia Fehrmann.
Von Roger Dietze, LVZ